Schon gewusst?

Die einen denken an die Altersrente, andere an Rentenversicherungen. In der Börsensprache steht eine „Rente“ meist für festverzinsliche Wertpapiere. Der Begriff „Rente“ bezeichnet eine regelmäßige, laufende Zahlung. Bei der Altersrente und der Rentenversicherung ist damit die meist monatliche Zahlung der Rentenkasse oder der Versicherung angesprochen, beim festverzinslichen Wertpapier die meist jährliche Zinszahlung.

Beim festverzinslichen Wertpapier kann es sich um Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Pfandbriefe mit fester Verzinsung handeln. Neben der Zinszahlung gehören Laufzeit und Tilgungsform zu ihren wichtigen Eigenschaften.

Benötigen Bund, Länder oder Gemeinden finanzielle Mittel, sind Anleihen ein beliebtes Instrument der Kapitalbeschaffung. Auch Unternehmen besorgen sich Geld durch die Emission von Anleihen. Im Gegensatz zu Aktien wird der Käufer nicht Miteigentümer des Unternehmens, sondern Gläubiger. Banken besorgen sich mit der Ausgabe von Pfandbriefen Fremdkapital, um Kredite für Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge zu refinanzieren. Solche Anleihen werden von einer Pfandbriefbank oder Hypothekenbank emittiert.