Schon gewusst?

Der Begriff „Due Diligence“ meint die sorgfältige und systematische Analyse eines Investments. Gegenstand der Analyse sind in der Regel Schwächen und Stärken, eine Einschätzung von Risiken sowie eine fundierte Bewertung. Due Diligence ist somit Grundlage und Voraussetzung für jede Investmententscheidung.

Due Diligence geht weit über eine formale Prüfung, etwa anhand der Analyse von Jahresabschlüssen, hinaus. Gegenstand einer Due-Diligence-Prüfung können verschiedene Teilbereiche sein, wie beispielsweise die finanzielle Lage, Geschäftsmodell, rechtliche oder steuerliche Aspekte. Auch andere Formen wie kulturelle und umweltbezogene Due Diligence gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Beim Ankauf von Objekten sowie Projekten im Bereich Alternative Assets kommt der Due Diligence eine besondere Bedeutung zu, da hier öffentliche Informationen kaum vorhanden sein können und aufgrund der Spezifität des Investments eine standardisierte Sorgfältigkeitsprüfung sich weniger anbietet. Bei fehlenden Publikationspflichten liegen zur Bewertung und Risikoabschätzung generell weniger Informationen vor als bei liquiden und Benchmark-orientierten Anlagen. Zudem befinden sich alternative Investments oftmals noch in der Entwicklungsphase.

Mit der Due-Diligence-Prüfung streben wir danach, strategische Aspekte wie aktuelle Geschäftslage oder die Stellung innerhalb der Branche verlässlich zu beurteilen. Aber auch zukünftige Entwicklungen des Marktes sowie mögliche Chancen und Risiken lassen sich gezielter abschätzen.