Märkte im Überblick
DAX und EURO STOXX erholen sich
Kapitalmarktindizes | 15.02.2023 | + / - Ultimo Vormonat | + / - Jahresbeginn |
Aktien Deutschland (DAX®) |
15.506,34 | 2,46 | 11,37 |
Aktien Europa (EURO STOXX® 50) |
4.280,04 | 2,96 | 12,82 |
Dow Jones Industrials (PRICE INDEX) |
34.302,61 | -0,51 | 2,96 |
MSCI WORLD U$ (PRICE INDEX) |
2.735,88 | 2,91 | 8,17 |
Renten Deutschland (RexP) |
126,38 | -0,86 | -0,36 |
Währung Euro/US-Dollar | 1,08 | -1,38 | 0,03 |
Quelle: Refinitiv, Werte seit Jahresbeginn und zur letzten Monatsmitte in Prozent.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG
EURO STOXX® ist eine eingetragene Marke von STOXX Limited
Anlageklassen im Überblick
Aktien mit Potential
Trotz der jüngsten positiven Marktentwicklungen behalten wir unsere insgesamt neutrale Risikoneigung weiter bei. Während wir den Gesamtmarkt neutral einschätzen, sind wir für ausgewählte Marktsegmente optimistischer gestimmt. Auf breiterer Ebene unterscheidet sich unsere Markteinschätzung besonders in der Betrachtung der Aktien- und Anleihemärkte. Während die Aktienmärkte noch etwas Potential nach oben haben könnten, schätzen wir das Risiko-Ertrags-Verhältnis für die Anleihemärkte relativ dazu etwas negativer ein. Was Unternehmensanleihen angeht, könnten die europäischen Märkte mehr Chancen bieten als die US-Märkte.
Positive Nachrichten in den letzten Wochen (niedrigere Inflation, verbesserte Wachstumsdynamik) haben dazu geführt, dass der Markt zunehmend ein risikofreundliches Umfeld einpreist. Im Kontrast dazu sehen wir jedoch weniger Anlass für anhaltend positive Überraschungen in der Zukunft, da ein Teil des Inflationsrückgangs auf das warme Wetter in der Eurozone zurückzuführen ist, während die geopolitische Lage weiter angespannt bleiben dürfte. Auch die Maßnahmen der Zentralbanken könnten für negative Überraschungen sorgen, wenn der Arbeitsmarkt sich weiter von der starken Seite zeigt. Wir gehen davon aus, dass mögliche Zinssenkungen der Zentralbanken später erfolgen könnten als von den Marktteilnehmern derzeit erwartet und schätzen das Risiko-Ertrags-Verhältnis deshalb von dieser Warte her gesehen als leicht nach unten geneigt ein.
So lesen Sie die Tabelle richtig
Attraktiv |
Mehrheitlich |
Neutral |
weniger |
Unattraktiv |
Anlageklassen | Einschätzung | Kommentar |
Aktien |
Für die Aktienmärkte im Allgemeinen sind wir vorsichtig positiv gestimmt, wobei wir die Aktienmärkte der Schwellenländer bevorzugen, gefolgt von Europa und den USA. Angesichts des Rückgangs der Inflation bei Lebensmitteln, Energie und Kerngütern und der Erwartung eines Rückgangs bei den Dienstleistungen, hat insbesondere die US-Notenbank FED nach der letzten Sitzung ihren Grundton merklich verändert. Es wurde zwar eingeräumt, dass der Inflationsrückgang in machen Kernbereichen die Erwartungen der FED nicht erfüllt hat, dennoch wurden schärfere Maßnahmen zunächst verschoben, um sie auf eine bessere Datenlage zu gründen. Der starke Arbeitsmarkt und die rückläufige Gesamtinflation scheinen sich derweil positiv auf die Verbraucher auszuwirken, was die Nachfrage ankurbelt und ein über den Erwartungen liegendes reales und nominales Wachstum impliziert. Dies könnte ein – zumindest vorübergehend – risikofreundliches Szenario unterstützen, mit niedrigerer Inflation, nicht weiter steigenden Zinsen, geringerer Volatilität und einem nominalen Wachstum, das besser ist als zunächst befürchtet. Die Wiedereröffnung Chinas und eine weitere Entspannung bei |
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Renten |
Wir erwarten, dass die Zentralbanken in Zukunft mehr von aktuellen Daten (Inflation, Arbeitsmarkt) getrieben sein werden, als dass sie einen klar kommunizierten Pfad der Zinserhöhungen verfolgen. Die Unsicherheit über die neutralen Zinssätze und damit über die Restriktivität der Geldpolitik ist höchst ungewiss. Aber es besteht das Risiko, dass die Marktteilnehmer die aktuelle Restriktivität als zu hoch bewerten. Die zukünftigen Daten werden es uns zeigen. Im Januar dominierten vor allem technischen |
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Rohstoffe |
Wir sind gegenüber Rohstoffen neutral eingestellt, da die Spannungen im Markt vor dem Hintergrund sich verschlechternder fundamentaler Wirtschaftsdaten zunehmen. Eine nachhaltige und stringente Änderung der chinesischen Null-Covid-Politik könnte die Rohstoffmärkte unterstützen. |
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Liquidität | Angesichts der attraktiven Renditen, insbesondere für kurze Laufzeiten von Emittenten hoher Qualität an den EU-Anleihemärkten, schätzen wir Liquidität relativ dazu neutralein. |
Rechtlicher Hinweis:
Die rechtlichen Hinweise zu den einzelnen Investmentfonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt/Fondsporträt. Lesen Sie dazu bitte auch die allgemeinen Rechtlichen Hinweise. Geäußerte Prognosen oder Erwartungen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Entwicklungen können hiervon wesentlich abweichen. MEAG behält sich Änderungen der geschilderten Einschätzungen vor und ist nicht verpflichtet, diese Unterlage zu aktualisieren. Wertentwicklungen und Auszeichnungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen und Auszeichnungen.